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5 Tipps für erfolgreiche Selbstorganisation im Alltag und im Job

Gepostet von Glassdoor-Team

Karriere-Experte

Letzte Aktualisierung 24. Mai 2022
|6 Min. Lesezeit

Selbstorganisation lernen: Warum ist es so wichtig? Ganz einfach: Ob Selbstorganisation am Arbeitsplatz oder im privaten Rahmen – wer Prioritäten richtig setzt und seine Zeitpläne im Blick hat, ist gelassener und erfolgreicher. Auch ein geregelter Tagesablauf mit einer gesunden Morgenroutine kann eine erfolgreiche Selbstorganisation fördern. Wir geben Ihnen fünf praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Selbstorganisation im Alltag und im Job zu verbessern.

Tipp 1: Selbstorganisation und Zeitmanagement verbinden

Mit der verfügbaren Zeit sinnvoll und effizient zu haushalten, ist bereits die halbe Miete. Doch wie können Sie Zeit am besten nutzen, ohne sie unnötig zu verschwenden? Unsere ersten drei Schritte für mehr Selbstorganisation im Alltag geben Ihnen praktische Anregungen an die Hand. Sie lassen sich zudem wunderbar auf Ihren Arbeitsplatz übertragen.

Schritt 1: Setzen Sie sich konkrete Ziele

Was möchten Sie in Ihrem Leben oder in Ihrem Job erreichen? Schreiben Sie diese Ziele auf – und sortieren Sie sie nach Wichtigkeit. Setzen Sie das wichtigste Ziel an den Anfang der Liste und das unwichtigste nach unten. Ist das Ziel, das ganz unten steht, überhaupt wichtig genug? Falls nicht: Sortieren Sie unwichtige Ziele aus und konzentrieren Sie sich lieber auf die wesentlichen Punkte. Diese einfache Methode für mehr Selbstorganisation gibt Ihnen den Blick für das große Ganze frei – damit Wichtiges in den Fokus rücken kann.

Schritt 2: Setzen Sie Prioritäten

Im richtigen Moment zu entscheiden, was wichtig und unwichtig ist, ist eine Schlüsselkompetenz für erfolgreiches Leben und Arbeiten. Sie können nie alles gleichzeitig erledigen und müssen sich immer für eine Aufgabe – und somit gegen eine andere – entscheiden. Haben Sie den Mut, Prioritäten zu setzen und diese auch konsequent zu verfolgen.

Bonus-Tipp

Was auch immer Sie vorhaben: Schätzen Sie vorab, wie viel Zeit und Aufwand Ihr Ziel in Anspruch nimmt. Das hilft Ihnen dabei, Ihre Selbstorganisation zu verbessern. Ob Keller ausmisten, eine Jahresübersicht erstellen oder einen Karrieresprung planen – wer sich die nötige Zeit für eine Aufgabe oder ein Ziel einräumt, gerät weniger in Stress und setzt Geplantes besser um.

Schritt 3: Zerlegen Sie große Aufgaben in viele kleine To-dos

Machen Sie sich das Leben leichter, indem Sie große Aufgaben in kleinere zerlegen. Der Grund: Das fördert die Motivation, überhaupt zu beginnen. Zudem sind Sie insgesamt schneller damit fertig. Ein Beispiel: Möchten Sie Ihren Keller ausmisten, dann machen Sie sich einen Plan. Verteilen Sie die Aufgabe zum Beispiel auf drei Vormittage. Teilen Sie den Raum gedanklich ein und nehmen Sie sich an jedem Vormittag einen Teil vor. Ist dieser erledigt, sind Sie motiviert, auch den zweiten und dritten Teil zu schaffen. Und Sie sehen nach getaner Arbeit erste Erfolge. Gute Selbstorganisation ist also auch privat von Vorteil – und lässt sich mit den passenden Tipps nicht nur in den Alltag integrieren, sondern auch auf die Arbeitswelt übertragen.

Bonus-Tipp

Nutzen Sie Musik für Ihre Selbstorganisation und Motivation. Die richtigen Songs, Künstler und Playlisten für mehr Produktivität unterstützen Sie dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Probieren Sie es aus!

Tipp 2: Methoden zur Selbstorganisation am Arbeitsplatz integrieren

Effizient arbeiten – die Königsdisziplin für alle Arbeitnehmer:innen, für Teams, Selbstständige, Chefs und Chefinnen. Neben Tipps, um produktiv zu arbeiten, spielt auch hier gute Selbstorganisation eine tragende Rolle. Aber gibt es Methoden und Tools, die bei der Selbstorganisation helfen können? Ja, die gibt es. Wir fassen sie für Sie zusammen.

Methode 1: Die “15-Minuten-Liste” für mehr Selbstorganisation

Dieses Tool wirkt Wunder für alle, die gerne Aufgaben auf die lange Bank schieben. Erstellen Sie einfach eine Liste aller Aufgaben, die Sie in weniger als 15 Minuten erledigen können. Das sind Ihre „Mini-Aufgaben“ – und mit diesen starten Sie Ihren Tag.

Methode 2: Apps und Tools zur Selbstorganisation nutzen

Es gibt zahlreiche Apps und nützliche Tools, die Ihnen bei der Organisation Ihrer Aufgaben helfen. Einige Beispiele sind Evernote, Things oder Wunderlist. Wenn Sie sich allerdings mit Papier und Stift wohler fühlen, können Sie auch mit eigenen Listen arbeiten. Solange Sie diese eigenverantwortlich führen, steht einer erfolgreichen Selbstorganisation nichts mehr im Wege.

Methode 3: Ablenkungen vermeiden

Wer kennt es nicht: Das Handy liegt neben dem Arbeitslaptop – und sobald das Display aufleuchtet und eine Nachricht erscheint, ist die Aufmerksamkeit nicht mehr bei der eigentlichen Aufgabe. Wenn Sie wirklich konzentriert und fokussiert arbeiten möchten, sollten Sie jede mögliche Ablenkung vermeiden und daher bewusst aus dem Weg räumen. Legen Sie Ihr Handy beiseite, schalten Sie es aus oder in den Flugmodus. Wenn Sie aus dem Home Office aus arbeiten, teilen Sie zum Beispiel Ihrer Familie mit, dass Sie in der nächsten Zeit nicht gestört werden möchten. 

Bonus-Tipp

Ein weiterer Tipp, damit Ihnen Effizienz und Selbstorganisation am Arbeitsplatz gelingen: Setzen Sie sich weg vom Fenster mit allzu spannender Aussicht. Das lenkt ebenfalls ab.

Methode 4: Bessere Selbstorganisation mit geplanten Pausen

Sich viele Stunden am Stück zu konzentrieren ist anstrengend, wenn nicht sogar unmöglich. Um die Effizienz beim Arbeiten zu erhalten, ist es sinnvoll, kurze Pausen einzulegen. So kann Ihr Gehirn kurz abschalten und neue Energie tanken. Öffnen Sie gerne das Fenster oder machen Sie einen kleinen Spaziergang um den Block, atmen Sie ein wenig frische Luft und gehen Sie dann gestärkt zurück an die Arbeit.

Tipp 3: Selbstorganisation und Eigenverantwortung in Einklang bringen

Eine erfolgreiche Selbstorganisation betrifft Arbeit und Alltag. Ein geregelter Tagesablauf mit sieben bis neun Stunden Schlaf kann dabei die Effektivität am Tag deutlich steigern. Denn – wenn möglich – ausgeschlafen und mit einem gesunden Frühstück gestärkt, hat der Körper gleich morgens viel mehr Energie und eine höhere Leistungsfähigkeit. Wir zeigen Ihnen zwei Möglichkeiten, während der Morgen- und Abendroutine Selbstorganisation und Eigenverantwortung in Einklang zu bringen.

Teil 1: Gute Morgenroutine als Motivation für Selbstorganisation

Nehmen Sie sich in der Früh ein wenig Zeit für eine kurze Morgenroutine mit einem gesunden Frühstück. Gestresst in den Tag zu starten – genau das raubt schon am Anfang des Tages viel wertvolle Energie, die Sie in wichtigere Dinge rund um Alltag und Job stecken können.

Teil 2: Geregelte Abendroutine – Abschalten vor dem Schlafengehen

Auch abends ist es sinnvoll, sich auf eine Routine zu besinnen. Lesen Sie beispielsweise ein Buch vor dem Schlafen und legen Sie das Smartphone weg, um Ihre Augen von dem hellen Licht des Displays zu schonen und langsam abzuschalten. Trinken Sie einen Tee oder tun Sie, was immer Ihnen gut tut, um besser und effektiver schlafen zu können.

Tipp 4: Geben Sie sich Zeit für eine bessere Selbstorganisation 

Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst – und erwarten Sie vor allem keine Wunder. Sie möchten bessere Selbstorganisation lernen? Diese Entscheidung ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Erwarten Sie dabei nicht, dass sich alles vom einen auf den anderen Tag ändert. Und vor allem nicht von alleine. Sich neue Gewohnheiten anzutrainieren braucht sehr viel Übung, Zeit und Geduld. Lassen Sie sich auf diese Herausforderung ein – und bleiben Sie dran. Sie werden am Ende stolz auf sich sein.

Tipp 5: Vertrauen Sie darauf, dass Sie Selbstorganisation lernen können

Nicht allen fällt es gleich leicht, sich selbst privat und in der Arbeitswelt zu organisieren und die eigene Zeit effizient zu nutzen. Für manche ist es selbstverständlich, andere müssen sich die Disziplin mit viel Geduld erst antrainieren. Wichtig ist dabei, dass Sie Vertrauen in sich selbst haben. Mit einer guten Portion Optimismus ist die richtige Einstellung geschaffen. Häufig geht es vor allem darum, den inneren Schweinehund zu überwinden. Ist das geschafft, stellt sich ein gutes Gefühl ein. Glauben Sie an sich und haben Sie Vertrauen: Sie schaffen das und können mit den richtigen Tipps Selbstorganisation lernen.

Fazit: Erfolgreiche Selbstorganisation, gesunde Work-Life-Balance

Unsere Anregungen, Tipps und Methoden sollen Ihnen dabei helfen, Ihren Weg zur Selbstorganisation und zum effizienten Arbeiten selbst zu finden. Gehen Sie die Tipps und Methoden durch – und überlegen Sie sich, welche am besten zu Ihnen passen. Fügen Sie vielleicht eigene Methoden hinzu oder lassen Sie andere weg. Nur Sie ganz allein können entscheiden, wie Ihr Weg aussehen soll. Denn ein effektives Zeitmanagement und eine gute Selbstorganisation führen außerdem zu einer besseren Work-Life-Balance. So nutzen Sie weniger Zeit besser aus, indem Sie mehr schaffen. Gleichzeitig haben Sie mehr Zeit für die Dinge, die Ihnen Freude bereiten und bei denen Sie sich erholen können. Und das gilt für den privaten Alltag und Ihre Arbeitsumgebung in gleichem Maße.

PS: Teilen Sie Ihre Erfahrungen rund um das Thema Work-Life-Balance bei Ihrem Arbeitgeber auf Glassdoor – und zwar anonym mit anderen. Bereit für den nächsten Karrieresprung? Starten Sie Ihre Jobsuche noch heute!

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