Ein Mentor oder eine Mentorin kann Ihre Karriere auf ein ganz neues Level heben, entscheidende Tipps im Job-Alltag geben und mit der eigenen Erfahrung weiterhelfen. Lesen Sie hier, was ein Mentoring überhaupt ist, wie Sie den passenden Mentor oder die passende Mentorin finden – und worauf Sie beim Mentorat achten müssen, damit beide Seiten davon profitieren.
In diesem Beitrag
Was ist ein Mentor?
Das Hauptmerkmal eines Mentors oder einer Mentorin ist laut Karriereberater Bastian Hughes, dass „diese Person Sie positiv in Ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt“. Klassischerweise geht es bei einem Mentorat im beruflichen Umfeld darum, dass ein erfahrener Kollege oder eine erfahrene Kollegin als Mentor:in für einen jüngeren Mitarbeitenden oder eine jüngere Mitarbeitende, den oder die Mentee, fungiert und Wissen und Erfahrung weitergibt. Ein anderer Begriff für Mentoring könnte daher auch „Patenschaft“ lauten.
Ein Mentor sollte nicht nur Ihre Fähigkeiten, sondern auch Ihre Persönlichkeit, Ihre Denk- und Arbeitsweise und Ihre Motivation kennen, um helfen zu können. Wichtig ist es, vertrauensvoll und ehrlich miteinander umzugehen. Ehrliches Feedback, aber auch Kritik sind sehr gewinnbringend für die weitere Entwicklung.
Walter Feichtner, Karrierecoach
Aber Mentor:innen müssen nicht zwingend höher in der Hierarchie angesiedelt sein. „Auch Führungskräfte können davon profitieren, sich einen Mentor auf unterer Ebene zu suchen, um die Sichtweise der Mitarbeiter:innen besser zu verstehen und dadurch eine bessere Führungskraft zu werden“, ergänzt Bastian Hughes.
Welchen Nutzen habe ich als Mentee von dem Mentoring-Programm?
Die Vorteile eines Mentorings hängen davon ab, welche Schwerpunkte Ihr:e Mentor:in und Sie in Ihrer Beziehung legen. Sie profitieren dabei vom Wissen, von der Erfahrung und von den Kontakten Ihres Mentors oder Ihrer Mentorin. Kurz gesagt: Für Ihre Karriere oder zum Beispiel eine berufliche Neuorientierung kann es hilfreich sein, einen Mentor oder eine Mentorin zu finden, mit dem oder der Sie über alle Möglichkeiten für den weiteren Verlauf Ihrer beruflichen Laufbahn sprechen. So müssen Sie nicht allein wichtige Entscheidungen fällen, sondern haben eine:n Berater:in an Ihrer Seite.
Fachliches Wissen des Mentors oder der Mentorin
Ein:e Mentee kann auf verschiedene Arten von einem Mentorat profitieren. Zunächst einmal spielt das fachliche Wissen eine wichtige Rolle. Erfahrene Mitarbeitende verfügen als „alte Hasen“ auf ihrem Gebiet über jede Menge relevante Kenntnisse, die sie sich im Laufe der Zeit angeeignet haben. Als junge:r Mitarbeitende:r können Sie von diesen Erfahrungen profitieren und erhalten Einblicke in neue Arbeitsgebiete.
Rückmeldung und Feedback zu beruflichen Leistungen
Ein:e Mentor:in gibt Ihnen Rückmeldung zu den von Ihnen erbrachten Leistungen und zeigt Ihnen auf, was Sie noch besser machen können. So kann Ihr Mentor oder Ihre Mentorin Ihnen Tipps geben, wie Sie Aufgaben zeitsparender lösen. Ihre Fähigkeiten werden im Mentoring im Idealfall also bestmöglich gefördert.
Hilfe bei der Karriereplanung
Weiterhin kann Ihr:e Mentor:in Ihnen bei der Karriereplanung helfen. Sollen Sie die Beförderung annehmen, die Ihr:e Chef:in Ihnen anbietet? Oder würde die neue Stelle gar nicht zu Ihnen passen? Das sind Fragen, die Sie mit Ihrem Mentor oder Ihrer Mentorin erörtern können. Durch die eigene Erfahrung kann er oder sie Ihnen weiterhelfen, weil der oder die Mentor:in weiß, was in dem neuen Aufgabengebiet auf Sie zukommt. Ein:e Mentor:in ist in Bezug darauf eine Mischung aus Coach und Berater:in.
Kontakte und ein berufliches Netzwerk
Auch die beruflichen Kontakte Ihres Mentors oder Ihrer Mentorin können Sie voranbringen, vor allem dann, wenn er oder sie schon einige Jahre im Unternehmen oder der Branche tätig ist und sich ein großes persönliches Netzwerk aufgebaut hat. So können Sie auf einen größeren Kreis von Bekannten zurückgreifen, wenn Sie eine Aufgabe vergeben müssen oder eine Frage zu einem bestimmten Themengebiet haben.
Neben einer beruflich notwendigen Einführung und Einarbeitung ins Unternehmen kann ein:e Mentor:in auch das Bindeglied zu weiteren Kolleginnen sein und dabei helfen, zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen. Mentoring kann also sogar die Zusammenarbeit innerhalb des Teams fördern und die Kommunikation zwischen den Mitarbeiter:innen optimieren.
Bastian Hughes, Karrierecoach
Vorteile eines Mentoring für Mentor:innen
Im besten Fall können Sie als Mentee Ihrem Mentor oder Ihrer Mentorin ebenfalls etwas beibringen. Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich, wie es zunächst klingt. Erfahrene Mitarbeitende können zum Beispiel von neuen Impulsen im Berufsalltag profitieren, die von jüngeren Mitarbeitenden ausgehen.
Als Mentee können Sie unter anderem die Arbeitsweise Ihres Mentors oder Ihrer Mentorin hinterfragen und auf mögliche Verbesserungen hinweisen. Hier hat sich vielleicht über die Jahre eine „Betriebsblindheit“ eingestellt, auf die Sie freundlich und sachlich hinweisen können. Diese Art von Feedback wird als Reverse Mentoring bezeichnet.
Den richtigen Mentor oder die richtige Mentorin finden
Um den richtigen Mentor oder die richtige Mentorin zu finden, gibt es verschiedene Wege. Entweder innerhalb des eigenen Unternehmens oder außerhalb. Dafür gibt es unterschiedliche Prozesse, die wir Ihnen vorstellen.
Im Unternehmen einen Mentor oder eine Mentorin finden
In vielen Unternehmen gibt es ein internes Mentoring-Programm, um die eigenen Mitarbeitenden zu fördern. In großen Konzernen sind diese Programme häufig sehr gut organisiert, angefangen beim Matching-Prozess, über spezielle Schulungen für Mentor:innen, bis hin zur Protokollierung der Treffen zwischen Mentor:in und Mentee.
Auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen gibt es Mentoring-Programme – und die Anzahl der Arbeitgebenden, die ein solches Programm für die eigenen Mitarbeitenden anbieten, steigt stetig an.
Für Berufsanfänger:innen oder neue Kolleg:innen bieten viele Unternehmen außerdem eine Einarbeitung in den neuen Job an, bei dem die Betreuung durch einen Mentor oder eine Mentorin erfolgt. In einigen Fällen kann sich daraus auch ein längerfristiges Mentorat entwickeln. Normalerweise melden Sie sich dafür bei den Verantwortlichen und erhalten dann einen Fragebogen, mit dem Ihr:e Partner:in Ihnen zugeteilt werden kann.
Drei Anlaufstellen, um herauszufinden, ob Ihr Unternehmen ein Mentoring-Programm anbietet
1. Sprechen Sie Ihre:n Abteilungsleiter:in darauf an.
2. Fragen Sie bei HR nach, ob die Verantwortlichen hier von einem solchen Angebot wissen.
3. Gibt es ein Intranet, das alle Angebote der Firma sammelt? Dann suchen Sie dort nach einer Seite, auf der beschrieben wird, wie Sie einen Business-Mentor oder eine Business-Mentorin finden.
Ein Mentoringprogamm aufbauen
Sollte Ihr Unternehmen noch kein Mentoring-Programm anbieten, können Sie selbst eins aufbauen. Sprechen Sie dafür am besten zuerst mit Ihrem Chef oder Ihrer Chefin, um abzuklären, ob das gewünscht ist. Argumentieren Sie mit den Vorteilen, um Ihre: Chef:in zu überzeugen.
Wenn Sie ein eigenes Programm auf die Beine stellen wollen, fangen Sie am besten mit kleinen Schritten an. Zum Beispiel damit, nach interner Rücksprache eine E-Mail an den Unternehmensverteiler zu verschicken und fragen, welche erfahrenen Kolleg:innen Interesse daran hätten, ein Mentorat zu übernehmen. Preisen Sie dabei die Vorteile des Programms für potenzielle Mentor:innen an. Neben neuen Einblicken in fachliche Themen kann ein:e Mentor:in unter anderem die sozialen Kompetenzen als Coach oder die eigenen Führungsqualitäten weiterentwickeln.
Wie funktioniert das Matching von Mentor:in und Mentee?
Wie Sie sich sicher denken können, passt nicht jede:r Mentor:in zu jedem Mentee und umgekehrt. Das richtige Matching ist daher eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Mentorats. Je mehr Informationen Sie an die Verantwortlichen weitergeben, desto einfacher ist dieser Vorgang. Sollten Sie selbst die Zusammenstellung übernehmen, kann Ihnen vielleicht ein:e erfahrene:r Mitarbeiter:in aus der Personalabteilung weiterhelfen.
Bonus-Tipp: Fragebogen nutzen
Nutzen Sie einen Fragebogen, um den richtigen Mentor oder die richtige Mentorin zu finden. Der Grund: Ein ausgefüllter Fragebogen erleichtert es, die richtigen Personen zueinander zu bringen. Dabei wird nicht nur nach den Erwartungen und eigenen Erfahrungen gefragt, sondern auch nach Hobbys und allgemeine Vorlieben. Schließlich soll es nicht nur beruflich, sondern auch menschlich passen.
Wie viele Mentees pro Mentor:in?
Im Optimalfall ist nur ein Mentor oder eine Mentorin für eine:n Mentee zuständig. Möglicherweise stehen aber nicht genug Mentor:innen zur Verfügung, um die Wünsche von allen Mitarbeitenden zu erfüllen. In solchen Fällen kann ein:e Mentor:in auch mehrere Mentees betreuen, allerdings kann dies dann sehr wahrscheinlich nur in einem geringen Umfang geschehen. Für ein erfolgreiches Mentoring ist es also ideal, wenn Sie einen persönlichen Mentor oder eine persönliche Mentorin finden, der oder die nur für Sie da ist.
Das Mentoring außerhalb des eigenen Unternehmens
„Ein:e Mentor:in muss nicht zwingend aus demselben Unternehmen kommen“, sagt Bastian Hughes. Auch außerhalb des eigenen Unternehmens können Sie in Ihrem Business einen Mentor oder eine Mentorin finden. „Wenn es beispielsweise darum geht, ein Netzwerk aufzubauen und in einer Branche seinen Platz zu finden, ist auch ein unternehmensübergreifendes Mentoring-Programm eine sinnvolle Idee.“
Bevor Sie sich auf die Suche machen, sollten Sie für sich selbst festlegen, was genau Sie von Ihrem Mentorat erwarten. Das macht es Ihnen leichter, nach der richtigen Person zu suchen – und genau zu wissen, welchen Zweck das Mentoring erfüllen soll. Bei einem externen Mentorat werden Sie am Anfang wahrscheinlich mehr erklären müssen, wieso Sie auf der Suche sind.
Folgende Fragen können Ihnen helfen:
- Möchten Sie vor allem Hilfe bei der Karriereplanung?
- Geht es Ihnen vor allem um den Ausbau Ihres Netzwerkes?
- Oder hätten Sie gerne eine:n Mentor:in, um fachliches Feedback zu erhalten?
So finden Sie eine:n externe:n Mentor:in
Es gibt im Prinzip drei Wege, um außerhalb des Unternehmens einen Business-Mentor beziehungsweise eine Business-Mentorin zu finden:
- Berufliche Events und Konferenzen sind eine erstklassige Möglichkeit, um außerhalb des eigenen Unternehmens professionelle Kontakte aufzubauen. Je mehr Leute Sie bei solchen Events treffen, umso größer ist die Chance, dass Ihr:e zukünftige:r Mentor:in dabei ist.
- Online-Communitys und soziale Netzwerke sind eine weitere und sehr gute Möglichkeit, um mit spannenden Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Vielleicht finden Sie Ihren Mentor oder Ihre Mentorin zum Beispiel auf Xing oder LinkedIn.
- Online-Mentoring-Programme bieten eine weitere Option für ein ortsunabhängiges Mentorat. Ein Anbieter für weibliche Mentees ist zum Beispiel „MentorMe“. Online-Mentoring-Programme sind häufig kostenpflichtig, da die Vermittlung bezahlt werden muss. Das unterscheidet Sie von den anderen Möglichkeiten. Bevor Sie Geld in ein solches Programm investieren, sollten Sie auf jeden Fall überprüfen, ob das Angebot auch seriös und erfolgversprechend ist. Lesen Sie sich dazu am besten Erfahrungsberichte im Internet durch.
„Wichtig ist es, einfach zu fragen, ob der- oder diejenige Interesse daran hat, sich auszutauschen oder einen Kaffee trinken zu gehen und über das eigene Wunschthema zu sprechen“, rät Walter Feichtner. Der Begriff Mentor müsse dabei noch gar nicht fallen. „So spürt die andere Seite keine Verpflichtung und das erhöht die Chancen auf ein Gespräch. Nach dem ersten Gespräch darf man ruhig fragen, ob die andere Person Interesse an einem regelmäßigen Austausch hat. Falls dies der Fall ist, definiert man einen Zeitplan und Gesprächsthemen, die für beide Seiten passen.“
Bonus-Tipp: Mentoring für Selbstständige
„Auch Freelancer:innen und Selbstständige können eine:n Mentor:in haben“, sagt Bastian Hughes. „Das können erfahrenere Kolleg:innen in der Branche sein, ein:e früherer Uni-Dozent:in oder eine anderweitige Bekanntschaft, die einen positiven Einfluss auf die berufliche Entwicklung hat.“
Der Ablauf eines Mentorats
Nachdem Sie einen passenden Mentor oder eine passende Mentorin gefunden haben, kann das Mentoring beginnen. Erfahren Sie hier, was Sie im ersten Treffen abklären sollten und wie danach das Mentorat ablaufen kann. Bedenken Sie jedoch, dass das Mentorat immer von den beteiligten Personen abhängt. Abläufe können sich unterscheiden.
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Mentorat
Neben ähnlichen Erwartungen sollten Sie sich an vier Grundlagen halten:
- Ehrlichkeit: Sprechen Sie Schwierigkeiten und Probleme an. Nur so kann eine Zusammenarbeit funktionieren.
- Kritikfähigkeit: Seien Sie als Mentee offen für Kritik und für Vorschläge Ihres Mentors oder Ihrer Mentorin.
- Empathie: Beide Seiten müssen einander verstehen und sich in die Situation des Gegenübers einfühlen können.
- Geduld: Geduld auf beiden Seiten ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung, damit ein Mentorat erfolgreich ist. Ihr:e Mentor:in und Sie benötigen vielleicht ein paar Treffen, um sich aufeinander einzustellen und die Erwartungen an das Mentoring abzuklären.
Was tue ich, wenn die Mentor-Mentee-Beziehung nicht meinen Erwartungen entspricht?
Sollten Sie merken, dass es trotz vermeintlich guter Voraussetzungen nicht klappt, suchen Sie zuerst das Gespräch mit Ihrem Mentor oder Ihrer Mentorin. Vielleicht finden Sie gemeinsam eine Lösung, wie Sie das Mentoring für beide Seiten zufriedenstellend gestalten können. Trotzdem kann es natürlich vorkommen, dass Mentor:in und Mentee nicht wirklich erfolgreich zusammenarbeiten.
Dann sollte es im Programm die Möglichkeit geben, neue Paare zu bilden. Es ist keine Schande, sich einen neuen Mentor oder eine neue Mentorin zu suchen. Wenn Sie wirklich einen Nutzen daraus ziehen wollen, ist ein Schritt zurück manchmal hilfreicher, als an einem Mentorat festzuhalten, obwohl Sie das Gefühl haben, dass es nicht funktioniert.
Wie laufen die Treffen ab?
In Bezug auf die gemeinsamen Treffen werden drei Möglichkeiten unterschieden:
- Genau festgelegt: Manche Beziehungen zwischen Mentor:in und Mentee sind sehr detailliert geregelt und legen zum Beispiel fest, wie häufig ein Austausch stattfinden muss. Außerdem vereinbaren Mentor:in und Mentee in organisierten Mentoraten häufig Aufgaben und Ziele für den Mentee, die diese:r bis zum nächsten Treffen zu erledigen hat.
- Lose organisiert: Daneben gibt es eher lose organisierte Mentorate. Hierbei treten Mentor:in und Mentee nur in Kontakt miteinander, wenn der oder die Mentee eine Frage hat – und klären diese persönlich oder zum Beispiel in einem Videocall.
- Begleitung im Arbeitsalltag: Einige Mentoren und Mentorinnen geben Ihren Mentees die Möglichkeit, sie in ihrem Arbeitsalltag zu begleiten. Das ist vor allem bei unternehmensinternen Mentoren-Beziehungen möglich. Als Mentee können Sie so direkt Fragen stellen und den kompletten Berufsalltag Ihres Mentors oder Ihrer Mentorin erleben.
Klären Sie vor dem Mentorat genau, wie die gemeinsamen Treffen ablaufen soll – und erklären Sie auch, wie Sie es sich vorstellen und was Sie sich erhoffen.
Themen für die Treffen mit dem Mentor oder der Mentorin
Ein zentrales Thema ist die Karriereplanung, hierbei geht es zum Beispiel um Ihre berufliche Laufbahn und damit verbundene Weiterbildungen. Lassen Sie sich von Ihrem Mentor oder Ihrer Mentorin einen Rat geben, welche Fachgebiete für Sie hilfreich sind und wo Sie noch Defizite aufweisen, die Sie mit Fortbildungen ausgleichen können.
Auch Probleme im Job können bei gemeinsamen Treffen auf den Tisch kommen. Sprechen Sie explizit Schwierigkeiten an, die Sie in Ihrer derzeitigen Arbeit haben. Durch die Erfahrung kann der Mentor oder die Mentorin Ihnen möglicherweise einen Ausweg zeigen, an den Sie nicht gedacht hatten. Auch Tipps zur Selbstorganisation fallen in diesen Bereich.
Wie lange dauert eine Mentor-Mentee Beziehung?
Die Dauer eines Mentorats und der Beziehung zwischen Mentor:in und Mentee ist unterschiedlich. Sie ist von dem Programm an sich, aber auch den Beteiligten abhängig. Die Länge kann zwischen einem Monat, einem halben Jahr oder einem Jahr variieren. Wenn Sie kein offizielles Mentoring-Programm nutzen, in dem die Dauer festgelegt ist, klären Sie am besten am Anfang, wie lang das Mentorat dauert.
Fazit: einen Mentor oder eine Mentorin finden – jetzt sind Sie bereit
Jetzt kennen Sie die verschiedenen Varianten, um einen Karriere-Mentor oder eine Karriere-Mentorin zu finden. Überprüfen Sie, ob Ihr Unternehmen ein Mentoring-Programm anbietet oder begeben Sie sich selbst auf die Suche nach einem Mentor oder einer Mentorin. Also: Machen Sie auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben und profitieren Sie vom Wissen eines erfahrenen Kollegen oder einer erfahrenen Kollegin!
Walter Feichtner
Walter Feichtner ist Dipl.-Kulturwirt und Inhaber von Karrierecoach München. Als Coach und Berater ist er Experte für alle Fragen rund um das Thema Karriere und den Bewerbungsprozess. Außerdem ist er an über 30 Unis und Fachhochschulen als Gastdozent tätig.

Bastian Hughes
Bastian Hughes ist Gründer der Plattform Berufsoptimierer.de. Zuvor arbeitete er zehn Jahre lang als Personaler. Seit 2017 hat er als Karrierecoach in über 3.000 Coaching-Stunden Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Seine Schwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Vorstellungsgespräch, Gehaltsverhandlung, Kommunikation und Konfliktbewältigung.
