Geht nicht, gibt’s nicht: Diese Arbeitgeber geben alles gegen den Coronavirus - Glassdoor für Arbeitgeber

Geht nicht, gibt's nicht: Diese Arbeitgeber geben alles gegen den Coronavirus

Not macht erfinderisch. Das gilt auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie. Viele Unternehmen haben ihre Produktion ausgesetzt oder kämpfen gegen eine abflauende Nachfrage im Stammgeschäft. Aber anstatt sich zu beschweren und sich auf die faule Haut zu legen, engagieren sie sich im Kampf gegen die Ausbreitung von Covid-19. Ein besonders begehrtes, weil knappes Gut sind derzeit Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und Beatmungsgeräte. Weil es die herkömmlichen Hersteller nicht schaffen die gestiegene Nachfrage zu decken, springen diese Unternehmen in die Bresche, die man mit solchen Produkten bisher nicht in Verbindung gebracht hätte.

Glassdoor hat einige der außergewöhnlichsten Aktionen zusammengestellt:

  • Mast-Jägermeister

    Der Spirituosenhersteller liefert 50.000 Liter reinen Alkohol an das Klinikum Braunschweig. Das Krankenhaus wird daraus dringend benötigtes Desinfektionsmittel ausnahmsweise selbst produzieren.

  • Beiersdorf

    Der NIVEA-Hersteller unterstützt mit der Produktion von medizinischen Desinfektionsmitteln den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. In einem ersten Schritt will das Unternehmen 500 Tonnen der dringend benötigten Mittel zur Verfügung stellen. Die ersten 6.000 Liter wurden in der letzten Woche an die Feuerwehr Hamburg und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) übergeben.

  • Trigema

    Der schwäbische Bekleidungshersteller stellt seine Produktion teilweise auf Atemschutzmasken um. Trigema reagiert damit auf die Lieferengpässe bei Krankenhäusern, Pflegeheimen und dem Handel. Das Unternehmen macht aus der Not eine Tugend. Durch die Corona-Krise verringert sich der Absatz des Unternehmens in seinem Stammgeschäft.

  • Mey

    Auch der marktführende Anbieter von Damen- und Herrenwäsche Mey stellt einen Teil seiner Produktion auf Atemschutzmasken um, um die große Nachfrage von Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen zu decken.

  • AB Inbev

    Bei der Produktion von alkoholfreiem Bier entsteht quasi als Abfallprodukt Alkohol. Der Brauereikonzern, der auch hinter Beck’s steht, hat bekannt gegeben 50.000 Liter gebrauchsfertige Desinfektionslösung an Krankenhäuser in Europa abzugeben.

  • BMZ Gruppe

    Der Batteriehersteller forciert die Produktion von Li-Ionen Akkus für diverse Anwendungen im medizinischen Bereich. Insbesondere Kunden, die gerade Beatmungsgeräte herstellen, haben um Solidarität und Unterstützung gebeten. Die Nachfrage nach den Akkus ist laut der BMZ Gruppe aktuell um 50 Prozent höher.

  • Volkswagen

    Der Volkswagenkonzern prüft derzeit, ob es bei der Produktion von Komponenten für Beatmungsgeräte unterstützen kann. Mit den zahlreichen 3D-Druckern, die sich im Besitz des Konzerns befinden, könnten wohl zum Beispiel Schläuche für die dringend benötigten Geräte hergestellt werden.

  • Robert Bosch

    Der Technologiekonzern, sonst unter anderem als Batterieproduzent und Autozulieferer bekannt, entwickelt einen Schnelltest, um herauszufinden, ob jemand an Covid-19 erkrankt. Innerhalb von zweieinhalb Stunden soll damit eine Infektion festgestellt werden können. Einem solchen Test kommt eine besondere Bedeutung zu, da Geschwindigkeit im Kampf gegen den Virus ein entscheidender Faktor ist.

 

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: